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NW_24.03.2021

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neuewoche. neuewoche MITTWoch, 24. März 2021 6 Wer will mich? Wer hat ein Herz für sie? Die tierische neuewoche Aktion NANUK: männl., kastr., 03/2013 Nanuk ist einer der vielen Hunde, die aus dem Ausland geholt und dann entsorgt wurden, da seine Besitzer vermutlich mit dem damals halbwüchsigen, überdrehten Rüden überfordert waren. Inzwischen ist Nanuk erwachsen und schon einige Jahre bei uns im Tierheim. Rein optisch interessieren sich sehr viele Leute für den hübschen Rüden, doch leider ist Nanuks Charakter nicht so, wie ihn sich die meisten Menschen wünschen würden. Nanuk hat Probleme mit Fremden und scheut auch nicht davor zurück, nach ihnen zu beißen und zu schnappen, wenn es ihm spontan einfällt. Sein Verhalten ist in dieser Hinsicht leider sehr unberechenbar. Darüber hinaus hat er einen großen Dickschädel, den er immer dann einzusetzen versucht, wenn es nicht so läuft wie er es sich vorstellt. Doch trotz aller Macken ist Nanuk ein liebenswerter Hund, der eine ruhige und konsequente Führung von Menschen benötigt, die sich nicht von seinen Mätzchen beeindrucken lassen. MIT LAUTER STIMME WIRD ES KUNDGETAN: Das beliebte und wohlbekannte Rotkehlchen (Erithacus rubecula) hat die Publikumswahl zum Vogel des Jahres 2021 gewonnen. Foto: Nabu/Willi Rolfes Stimmgewaltig trotz bescheidener Größe Die Entscheidung ist gefallen: Bei der ersten Publikumswahl zum Vogel des Jahres hat sich das Rotkehlchen (Erithacus rubecula) durchgesetzt. Das Rotkehlchen gehört zur Familie der Drosselvögel (Turdidae). Als einer unserer häufigsten Singvögel ist das Rotkehlchen als absoluter Sympathieträger prädestiniert für den Titel „Vogel des Jahres“, um Schritte zum dauerhaften Schutz und zur nachhaltigen Verbesserung von seinen Lebensräumen einzuleiten. Das Rotkehlchen ist wohl Deutschlands beliebtester Singvogel. Wer im Garten das Beet umgräbt, der hat schnell ein Rotkehlchen an seiner Seite. Es sucht in der aufgeworfenen Erde nach Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten. Mit seiner orangefarbenen Brust ist der zutrauliche Vogel leicht zu erkennen. Der Gesang ist eine Abfolge hoher Töne, die in einer „perlenden“ Strophe enden. Hauptmerkmal des kleinen, rundlichen Rotkehlchens (rund 14 Zentimeter groß und 15 bis 18 Gramm schwer) ist die orangerote Färbung von Stirn-, Zügel- und Augengegend bis zur unteren Brust. Sein Bauch ist weiß gefärbt, die Flanken grau-beige. Oberseite und Schwanz sind dunkel olivbraun. Trotz seiner bescheidenen Größe ist das Rotkehlchen recht stimmgewaltig. Der Reviergesang aus relativ langen und variablen Strophen wird wegen seiner Klangstruktur als „perlend“ und wegen seiner emotionalen Wirkung auf uns Menschen oft als „wehmütig“ bezeichnet. Zur Brutzeit vertilgt das Rotkehlchen überwiegend Insekten und deren Laren, besonders Käfer, Zweiflügler, Netzflügler, Ohrwürmer, Schmetterlingsraupen, Ameisen und Blattläuse. Im Sommer und Herbst erweitert es sein Nahrungsspektrum mit Beeren und Früchten von Schneeball, Pfaffenhütchen, Hartriegel, Faulbaum, Efeu und anderen Sträuchern. Der frischgebackene Vogel des Jahres brütet in Wäldern, Gebüschen, Hecken, Parks, Gärten und Friedhöfen. Er bevorzugt unterholzreiche Wälder, besonders in der Nähe von Gewässern oder an feuchten Standorten. Balz und Paarbildung beginnt schon im Dezember; bei den Vögeln, die in südlicheren Gefilden überwintert haben, erst nach ihrer Rückkehr an die Brutplätze. Der Neststand ist außerordentlich variabel, wobei Bodennester zwischen Wurzeln, unter Baumstämmen, in Erdlöchern oder im Gras favorisiert werden. Auch niedrig hängende Halbhöhlen-Nistkästen werden öfters angenommen. Die Brutzeit beginnt Anfang April und endet im Juli. Das Gelege umfasst drei bis sieben gelbliche Eier mit zahlreichen rotbraunen Punkten und Linien. Nach zwölf bis 15 Tagen schlüpfen die Jungvögel, sie verlassen das Nest nach weiteren 13 bis 15 Tagen. Zwei Bruten pro Jahr sind keine Seltenheit. Der Bestand in Deutschland wird auf etwa 2,5 bis vier Millionen Brutpaare, die Siedlungsdichte auf 0,7 Brutpaare pro zehn Hektar geschätzt. Damit gehört das Rotkehlchen zu unseren häufigsten Brutvögeln. Derzeit gilt der Bestand als weitgehend stabil - noch. Denn Ausräumung der offenen Landschaft durch die Intensivierung der Landwirtschaft, Flurbereinigung und zunehmende Verbauung setzen auch dem Vogel des Jahres zu. Nähere Info: www.nabu.de. DORI, DESIRE UND DUNKIN Dori war im Tierheim in Ulm untergebracht. Dort brachte sie ihre Kinder, Dunkin und Desire zur Welt. Nachdem sie ihre Kinder liebevoll groß gezogen hatte, wurde Dori in ein tolles zu Hause vermittelt und Dunkin und Desire blieben zurück. Leider war es mit dem dort vorhandenen Böckchen nicht die große Liebe und Dori wurde als sehr dominant wieder zurück gebracht. Das Tierheim Ulm steckte zu dieser Zeit in Umbaumaßnahmen und die Außenbereiche waren noch nicht fertig gestellt. Eine Vergesellschaftung mit ihren Kinder scheiterte daher am Platzbedarf, so war Dori nun alleine was für ein Kaninchen ein unhaltbarer Zustand ist. Aus diesen Gründen durften die drei Riesen nach Heidenheim umziehen. Hier, auf neutralem Boden, mit viel Platz, war eine Wiederzusammenführung problemlos. Nach dieser Vorgeschichte möchten wir die drei ungern wieder trennen und würden uns freuen wenn sie gemeinsam in ein neues zu Hause umziehen dürfen. TIMON UND PUMBAA: männl., * unklar SUSI: Zwergwidder, weibl., * 06/2019 Beschreibung: noch sehr zurückhaltend Haltungsform: Innenhaltung TIM: Meerschweinchen, männl., noch unkastr., * unbekannt Beschreibung: lebhaft, neugierig, Menschenbezogen Haltungsform: Innenhaltung Kreistierschutzverein Heidenheim • Tel. 0 73 21/4 11 00 Tierheim · Wilhelmstr. 300 · www.kreistierschutzverein.de BIC: GENODES1 HDH • IBAN: DE 8263 2901 1001 0211 1006

neuewoche. Mittwoch, 24. März 2021 7 toD AUF DER hochZEitSREiSE: Tausende und Abertausende von Kröten, Fröschen und Molchen werden Jahr für Jahr auf dem Weg in die Laichgewässer getötet, weil viele Autofahrer es immer noch an der nötigen Vorsicht mangeln lassen. Foto: Philipp Schroeder Der Schnee ist weg - jetzt kommen die Kröten In einigen Teilen Deutschlands ist die Amphibienwanderung gestartet, bald ist es auch bei uns soweit: Autofahrer müssen jetzt vor allem in der Dämmerung besonders umsichtig sein. BittE BEAchtEN: Nicht nur Amphibien, auch die Helfer während der Krötenwanderung hängen an ihrem Leben. Foto: Nabu/Helge May Der Winter ist langsam aber sicher passé, die Temperaturen steigen nun wieder: Das lockt Frösche, Kröten, Molche und Unken in ganz Deutschland aus ihren Winterquartieren. Sobald die Nachttemperaturen bei plus fünf Grad Celsius und mehr liegen, kommt bei den Amphibien Hochzeitsstimmung auf - die Tiere begeben sich zu ihren Laichgewässern, um sich zu paaren. Dabei überqueren sie häufig auch Straßen. „In den kommenden Wochen wird das Paarungsgeschehen deutlich an Fahrt aufnehmen“, sagt Sascha Schleich, Sprecher des Nabu-Bundesfachausschusses Feldherpetologie und Ichthyofaunistik, „Zigtausende Amphibien sind dann jeden Tag auf den Straßen unterwegs.“ Der Nabu bittet darum Autofahrer, auf Amphibienwanderstrecken höchstens 30 Stundenkilometer zu fahren. Das kann vielen Tieren das Leben retten, denn die Lurche können nicht nur durch direktes Überfahren sterben, sondern auch wenn, Fahrzeuge schnell unterwegs sind. „Große Geschwindigkeit erzeugt einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe von Fröschen, Kröten und Molchen platzen oder durch den Mund nach außen gestülpt werden. Die Tiere verenden dann qualvoll“, so Schleich. Eine umsichtige Fahrweise ist auch wegen der vielen freiwilligen Helfer während der Krötenwanderung nötig. Schleich: „Der Einsatz an den Straßen wird weniger gefährlich, wenn Autofahrer Warnschilder und Tempolimits beachten – zumal die Einsätze in der Dämmerung stattfinden, wenn die meisten Tiere unterwegs sind.“ Seit vielen Jahren kämpfen Naturschützer gegen den Amphibientod an unseren Straßen. Sie stellen Fangzäune auf, tragen Kröten über die Straße und legen Ersatzlaichgewässer an. Für diese ehrenamtliche Arbeit sind zahlreiche Helfer nötig, der Nabu informiert deshalb laufend über das bundesweite Wandergeschehen. Unter www.nabu.de/kroetenwanderung gibt es neben aktuellen Meldungen über besondere Ereignisse und seltene Arten auch eine Datenbank, die über den Standort von Krötenzäunen und Aktionen informiert und darüber, wo Helfer gebraucht werden. nabu GEREttEt: Diese Erdkröten werden von freiwilligen Helfern mit der Hand über die gefährliche Straße gebracht. Foto: Nabu/Helge May

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