neuewoche. MITTWOCH, 15. März 2023 36 AUCH DAS IST IHK-ARBEIT: Bei der Vollversammlung wurde die Erdbebenhilfe durch Unternehmen thematisiert. IHK-Präsident Markus Maier (dritter von links) und Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler (zweiter von rechts) bedankten sich bei (von links) Versicherungsmakler Selcuk Özer, Britta Fünfstück (Paul Hartmann AG), Christoph Bühler (Bühler Entsorgung), Arno Brucker (Spedition Brucker) und Dr. Christian Müller (Zeiss). Foto: IHK „Die PS auf die Straße bringen“ IHK-Vollversammlung beschäftigte sich in Heidenheim mit dem Fachkräftemangel. Auch die deutschlandweite Imagekampagne der 79 Industrie- und Handelskammern zur Ausbildung wurde vorgestellt. Dutzende Unternehmen aus der Region haben sich bei der Erdbebenhilfe für die Türkei engagiert – zumal eine enge Verbundenheit der Region durch die Städtepartnerschaft zwischen Antakya/Hatay und Aalen besteht. „Die gewährte Hilfe ist eine unglaubliche Gemeinschaftsleistung, die mindestens einen kleinen Teil zur Besserung der Lage vor Ort in der Türkei beiträgt. Ich danke allen aus unserem Kreis für das schnelle Handeln“, sagte IHK-Präsident Markus Maier. Vollversammlungsmitglied Selcuk Özer, der in die Organisation der Aalener Hilfe für die Türkei involviert ist, hatte das Gremium über die Hilfslieferungen und das Engagement informiert. „Unsere Region und unsere IHK haben sich beispielhaft und herausragend engagiert“, so Özer. Durch die Kooperation mit IHK-Mitgliedsunternehmen konnte die Hilfsaktion der Stadt Aalen, des DRK und THW schnell gestartet werden. Weiter stellte Maier die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK vor. „Auch Ostwürttemberg hat der Krise durch den Ukraine-Krieg widerstanden. Die Lage ist deutlich weniger eingetrübt als noch im Herbst 2022 erwartet. Es ist sehr begrüßenswert, dass das Land Mitte Februar Energie-Härtefallhilfen beschlossen hat, die kleine und mittlere Unternehmen energieträgerunabhängig fördern“, sagte der IHK-Präsident. Ein Fünftel der Unternehmen geht demnach wieder von steigenden Exporten aus. 2023 erwarten 28 Prozent der Unternehmen steigende Umsätze. IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler informierte zum Multiprojektmanagement der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg. „Bei der Fachkräftesituation es jetzt, die PS auf die Straße zu bringen.“ Die Region benötige Maßnahmen mit Schnelleffekt. Auch beim Wohnungsbau gelte es sofort zu handeln, um Fachkräften ebenfalls die benötigten Wohnräume bieten zu können. Gemeinsam #könnenlernen: Die IHKn und Betriebe haben eine bundesweite Ausbildungskampagne gestartet. Das Ziel: Menschen für die duale Ausbildung begeistern. „Deshalb werben wir in den kommenden drei Jahren für eine Ausbildung in den IHK-Berufen“, sagte Thilo Rentschler. „Für die Eindämmung des Fachkräftemangels ist die duale Ausbildung eine zentrale Säule. Die IHK engagiert sich mit allen Kräften, um die Zahl der Ausbildungsverhältnisse zu erhöhen“, so IHK-Präsident Markus Maier. In den Berufsbildungsausschuss neu gewählt wurden Carmen Fuchs (Abteilungsdirektorin Personal Kreissparkasse Ostalb) sowie als stellvertretende Mitglieder Larissa Scherff (Vertrieb und Ausbildung, C.E. Noerpel) und Hatice Yigman (Kaufmännische Ausbildung, RUD Ketten Rieger & Dietz). In den Verkehrsausschuss wurden Christoph Müller (Hartmann Group), Ralf Piesker (Geschäftsführer Schwenk Traub Beton Ostalb) sowie Joachim Ruck (J. Rettenmaier & Söhne) nachberufen, in den Handelsausschuss rückt Wolfgang Pins (Centermanager Schloss Arkaden Heidenheim) auf. Ergänzt wurden die Nachbesetzungen durch Kurzberichte aus dem IHK-Handelsausschuss sowie dem IHK-Digitalisierungsausschuss. Alfred Krauss, Ausschussvorsitzender des Handelsausschusses und Inhaber von G.D. Krauss, berichtete von aktuellen handelspolitischen Themen wie dem Kassenwesen oder dem Verbot von Kunststofftüten und den Problemen der Branche nach Corona. „Man muss sich nach Corona neu erfinden“, so sein Credo. Die Ausschussvorsitzende des Digitalisierungsausschusses und Chief Information Officer bei Voith Heike Niederau-Buck informierte über die Arbeit des 23-köpfigen Digitalisierungsausschusses. Sie zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen des „digiZ“ und von der Arbeit und dem Austausch im Digitalisierungsausschuss. „Es freut uns, die Wirtschaft mit unserer Arbeit bei der Digitalisierung weiter voranzubringen“, so Niederau-Buck. Abschließend stellte die Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Anna Csader (Zeros Aalen) sich und das aktuelle Jahresprogramm vor. Die Wirtschaftsjunioren engagieren sich bei der Initiative Zukunft Ostwürttemberg - mit dem Programm „Stufen zum Erfolg“, bei dem an Schulen Kniggeund Bewerbungs-Trainings angeboten werden, mit Veranstaltungen zum Thema Wasserstoff und dem wieder ausgeschriebenen „Resilience Award“, dessen Verleihung für 19. Oktober in Schwäbisch Gmünd geplant ist. IHK
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