Bärlauch – ein äußerst gesundes Küchenkraut ÄRLAUCH Foto: AbobeStock/HLPhoto Heger GmbH Jetzt kommt der Frühling mit aller Macht, und mit ihm beginnt wieder die Bärlauch-Saison. Überall in den Wäldern stößt man nun auf Sammler, die sich nach dem würzigen Kraut bücken – und dafür gibt es gute Gründe. Der auch als Wildknoblauch oder Bärenlauch bezeichnete Bärlauch ist seit einigen Jahren ein richtiges Trend-Gemüse. Die Bärlauchzeit beginnt Ende März und endet spätestens im Juni. Wer draußen in der Natur selbst auf die Suche geht, sollte sich gut auskennen: Die Verwechslungsgefahr mit anderen, zum Teil giftigen Gewächsen wie Maiglöckchen, Aaronstab oder Herbstzeitloser ist groß. Ein nützlicher Tipp: Zwischen den Fingern verrieben, riechen Bärlauchblätter deutlich nach Knoblauch. Heute gibt es Bärlauch aber auch auf dem Markt und in gut sortierten Obst- und Gemüseabteilungen von Bio- und auch Supermärkten zu kaufen. Bärlauch soll einst die erste Nahrung der aus dem Winterschlaf erwachten Fotos: AbobeStock/Johanna Mühlbauer Ihr Küchenfachgeschäft für’s Bachtal, den Kreis Heidenheim und Dillingen KÜCHEN SCHARPF Gewerbestr. 16 89428 Syrgenstein-Landsh. Fon 09077 700554 www.kuechen-scharpf.de Bären gewesen sein und laut Überlieferungen Bärenkräfte verleihen. Seit jeher zur Entschlackung und Kräftigung des Körpers eingesetzt, enthält Bärlauch viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Eisen und wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Zudem findet man im Bärlauch Schwefelverbindungen, die unseren Körper vor schädigenden Einflüssen freier Sauerstoffradikale und damit auch vor Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen schützen. Nicht zuletzt aufgrund seiner vielen positiven Wirkungen steht Bärlauch für viele in dieser Jahreszeit auf dem täglichen Speisenplan. Da die Bärlauchblätter schnell ihr würziges Aroma verlieren, sollten sie möglichst schnell aufgebraucht werden. Zur Aufbewahrung kann man die Stängel mit feuchtem Küchenkrepp umwickeln und in einer Plastiktüte in den Kühlschrank legen. Einfrieren ist auch kein Problem: Die Bärlauchblätter einfach grob hacken und im Gefrierbeutel einfrieren. Übrigens: Wenn man die Bärlauchblätter trocknet, geht ein Großteil der wertvollen ätherischen Öle und damit auch das typische Bärlauch-Aroma verloren. Und das wäre doch mehr als schade! Bärlauch-Pesto mit Pecorino: 150 g Bärlauch, drei Knoblauchzehen, 100 g Walnüsse, 200 ml Rapsöl, Salz, Pfeffer, 100 g geriebener Pecorino (oder ein anderer würziger Hartkäse) Bärlauch waschen, abtropfen lassen, Knoblauchzehen abziehen, mit den Walnüssen im Mixer fein zerkleinern. Rapsöl zugeben, salzen, pfeffern und den geriebenen Pecorino unterheben. In Gläser füllen und mit etwas Öl bedecken. Unser Tipp: Bärlauch-Pesto selbst gemacht Bärlauch-Pesto ist nicht nur überaus lecker, es kann auch sehr gut auf Vorrat zubereitet werden. Die frischen Blätter mit Knoblauchzehen und Walnüssen im Mixer fein zerkleinern. Olivenöl zugeben, salzen, pfeffern und geriebenen Pecorino unterheben. In Gläser füllen und mit etwas Öl bedecken. Luftdicht verschlossen, kann man das Pesto mehrere Wochen im Kühlschrank aufbewahren, und auch Einfrieren kann man es. Bärlauch-Pesto passt besonders gut zu Nudel- und Reisgerichten oder zu gegrilltem Fleisch, und es ist ein besonders würziger Brotaufstrich. Basilikum-Sonnenblumen-Pesto: Zwei Bund Basilikum, zwei Knoblauchzehen, 100 g Sonnenblumenkerne, 100 g geriebener Grana Padano, 125 ml Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer Basilikum waschen, gut abtropfen lassen und die Blätter abzupfen, Knoblauchzehen abziehen. Basilikum, Sonnenblumenkerne und Knoblauch im Mixer gut zerkleinern, den Käse und das Sonnenblumenöl zugeben und mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Mildes Pesto mit Tomaten: 200 g getrocknete Tomaten, drei Knoblauchzehen, 100 g Pinienkerne, 100 g Pecorino, 125 ml Olivenöl, 1 TL Zucker, Salz, Pfeffer Getrocknete Tomaten klein schneiden, Knoblauchzehen abziehen und mit den Pinienkernen im Mixer fein zerkleinern. Den Käse reiben, mit dem Olivenöl zugeben und unter die Masse heben. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Gefüllte Hähnchenkeulen Zutaten (für vier Personen): Vier große Hähnchenkeulen (à 225 g), Pfeffer, Salz, Paprikapulver, 4 EL Rapsöl; für das Pesto 60 g Bärlauch, eine Knoblauchzehe, 40 g Walnüsse, 7 EL Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, 50 g geriebener Pecorino; für das Kartoffel-Ratatouille 400 g Kartoffeln, drei Zwiebeln, zwei Knoblauchzehen, eine kleine Aubergine, eine Zucchini, vier Tomaten, je eine gelbe und grü-ne Paprikaschote, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Petersilie, 4 EL Rapsöl Zubereitung: Hähnchenkeulen abbrausen, trockentupfen und oberen Teil der Keule am Knochen entlang aufschneiden. Knochen am Gelenk abzwicken. Bärlauch waschen, gut abtropfen lassen, Knoblauch abziehen, mit Walnüssen im Mixer fein zerkleinern. Öl zugeben, salzen, pfeffern und Pecorino unterheben. Hähnchenkeulen mit Bärlauch-Pesto füllen, mit Zahnstochern feststecken und kräftig pfeffern, salzen und mit Paprikapulver bestäuben. Kartoffeln schälen, vierteln und waschen. Zwiebeln und Knoblauch abziehen. Zwiebeln vierteln, Knoblauch in dünne Scheibchen schneiden. Gemüse waschen und putzen. Aubergine in Stücke, Zucchini in Scheiben schneiden, Tomaten vierteln. Paprika halbieren, Kerngehäuse und Scheidewände entfernen und in Stücke schneiden. Kartoffeln in 4 EL Öl scharf anbraten und mit Rosmarin würzen, nach fünf Minuten Gemüse zufügen. Pfeffern, salzen und mit Thymian, Basilikum und Petersilie kräftig würzen. Unter häufigem Wenden 15 Minuten garen. 4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenkeulen rundum anbraten, in einen Bräter legen und im Ofen bei starker Oberhitze 15 Minuten garen. Aus dem Bräter nehmen, abtropfen lassen und Zahnstocher entfernen, mit Kartoffel-Ratatouille anrichten. Seezungenröllchen mit Blattspinat Zutaten (für vier Personen): Zwölf Seezungenfilets à 45 g, ein Bund frischer Bärlauch, 60 g Pinienkerne, eine Knoblauch-zehe, 60 g geriebener Parmesan, 75 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer, 200 g Blattspinat, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, eine Prise Muskat, 300 g Bandnudeln, 6 EL Sonnenblumenöl Zubereitung: Für das Pesto Bärlauch waschen und gut abtropfen lassen. Pinienkerne in einer Pfanne anrösten, Knoblauch abziehen. Bärlauch, Pinienkerne und Knoblauch im Mixer gut zerkleinern. Parmesan und Olivenöl zugeben und mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Seezungenfilets kalt abbrausen, sorgfältig trocken tupfen. Mit der Hälfte des Pestos bestreichen. Blattspinat putzen, waschen, gut abtropfen lassen. Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen, fein würfeln und in 2 EL Sonnenblumenöl andünsten. Spinat zugeben, kurz mitdünsten und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Spinat auf die Seezungenfilets verteilen, die Filets zu Rouladen aufrollen, mit Zahnstochern feststecken. Inzwischen die Nudeln kochen. In einer Pfanne 4 EL Öl erhitzen und darin die Fischrouladen rundum goldgelb braten, anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Bandnudeln mit dem restlichen Bärlauch-Pesto und den Seezungenröllchen auf Tellern anrichten. Rahmsuppe mit Bärlauch-Pesto Zutaten (für vier Personen): Eine Zwiebel, zwei Frühlingszwiebeln, 2 EL Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, Zucker, 750 ml Gemüsebrühe, 150 g Bärlauch-Pesto, 100 g Crème fraîche, eine Scheibe Toastbrot Zubereitung: Zwiebel schälen und fein würfeln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, in einen Suppentopf geben und in heißem Öl glasig andünsten. Salzen, pfeffern, eine Prise Zucker zugeben und mit Gemüsebrühe auffüllen. Aufkochen und zehn Minuten bei kleiner Hitze halten. Bärlauch-Pesto und Crème fraîche zum Abbinden unterheben und die Suppe nochmals abschmecken. Eine Scheibe Toastbrot toasten und in Würfel schneiden. Die Bärlauch-Suppe mit Croutons servieren. Der gute Wein zum guten Essen … für den vollendeten Genuss. Wein braucht Wissen und Erfahrung. Heger GmbH Helmut-Bornefeld-Str. 22 89522 Heidenheim Telefon 0 73 21/92 97 97 weinschatulle@online.de Spaghetti & gebratene Riesengarnelen Zutaten (für vier Personen): 400 g Spaghetti, zwei Knoblauchzehen, zwölf Riesengarnelen (küchenfertig), 5 EL Olivenöl, 150 g Bärlauch-Pesto Zubereitung: Spaghetti zubereiten. Inzwischen Knoblauch abziehen und grob hacken, Riesengarnelen kalt abbrausen und trocken tupfen. Knoblauch in heißem EL Olivenöl andünsten, die Garnelen zugeben und zwei Minuten braten. Mit Spaghetti und Bärlauch-Pesto anrichten. Rezepte/Fotos: Wirths PR Foto: AbobeStock/Visionsi
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