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21.02.2018 Neue Woche

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

SONDERVERÖFFENTLICHUNG Die Zukunft beginnt jetzt! BERUFSSTART 2018 Oftmals lassen sich Konflikte relativ unproblematisch lösen. „Manchmal hilft auch schon ein klärendes Gespräch“ Konflikte Martin Maier, Ausbildungsbegleiter der Handwerkskammer Ulm, im Interview enn’s kracht, ist es meistens schon zu spät: laut Auszubildendendaten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden im Jahr 2015 bundesweit insgesamt 142.275 Ausbildungsverträge vor Ablauf der Ausbildungszeit wieder aufgelöst. Die Gründe sind vielfältig – doch zufrieden geben will man sich damit nicht. Martin Maier von der Handwerkskammer Ulm berät als Ausbildungsbegleiter des vom Land geförderten Projekts „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“, Betriebe, Azubis und Berufschullehrer, wie ein Ausbildungsabbruch verhindert werden kann. Herr Maier, die Ausbildung passt nicht zu den eigenen Vorstellungen, der Jugendliche hat Stress mit dem Ausbilder, die privaten Probleme wirken sich auf die Leistungen des Azubis aus. Was kann man jetzt noch machen? Martin Maier: Es ist völlig klar, dass sich ein Ausbildungsabbruch kaum mehr vermeiden lässt, wenn ein Ausbildungsverhältnis akut gefährdet ist. Aber genau deshalb ist es hilfreich, wenn sich ein Betrieb, der Azubi oder der Berufsschullehrer frühzeitig bei der Handwerkskammer bzw. bei mir meldet, damit wir dem Auszubildenden Hilfestellung geben können. Wichtigstes Ziel ist es immer, dass der junge Mensch seine Ausbildung fortsetzen und somit seine Lehre zu Ende bringen kann. Was danach kommt, darauf haben wir keinen Einfluss. Was sind so die typischen Gründe, aus denen Sie tätig werden? Tatsächlich ganz klassisch Konflikte mit dem Ausbilder. Das kann manchmal sogar nur ein kleines Missverständnis sein und die Dinge sind wieder schnell aus der Welt geräumt. Es könnten aber auch größere Dinge sein, etwa Probleme in der Berufsschule, der Azubi liefert in der Theorie keine Martin Maier Ausbildungsbegleiter guten Noten ab. Und nicht zuletzt private Dinge, oft resultieren Fehltage im Betrieb und in der Berufsschule genau daraus: Trennung vom Freund, der Freundin, Stress mit den Eltern, auch solche Gründe sind möglich. Oft geht damit ein Leistungsabfall her – und das sehen die Ausbilder oder Berufsschullehrer schnell, weshalb sie sich dann an uns wenden. In Zeiten des Fachkräftemangels lässt man einen Azubi eben nicht mehr so leicht ziehen… Richtig. Zu beobachten ist, dass unter den Betrieben die Bereitschaft hoch ist, Ausbildungsverhältnisse zu retten, die unter keinem guten Stern stehen. Es wird intensiv versucht, sich um jedes Ausbildungsverhältnis zu bemühen. Schließlich sind unsere Auszubildenden die Fachkräfte von morgen. Wie sieht die konkrete Hilfestellung von Ihrer Seite aus? Da gibt es vielfältige Möglichkeiten. Zunächst einmal suche ich, meist vor Ort, das Gespräch mit dem Auszubildenden und dem Vertreter des Betriebs, meistens ist es der Inhaber. Auch helfen wir etwa weiter bei der Kontaktaufnahme mit der Agentur für Arbeit, etwa wenn es um Fördermöglichkeiten geht oder vermitteln Senioren, die im Rahmen des Projekts „verA“ den Jugendlichen zu Seiten stehen. Diese Senioren sind aus dem Be-

Sonderveröffentlichung Die Zukunft beginnt jetzt! BERUFSSTART 2018 In 70 Prozent der von mir bearbeiteten Fälle konnte ein Abbruch verhindert werden. Martin Maier Ausbildungsbegleiter BSH Hausgeräte Gruppe „ Vielleicht wird es morgen meine Aufgabe sein, die Hausgeräte der Zukunft mitzugestalten.“ Florian, Einstiegsprogramm rufsleben schon vor längerer Zeit ausgeschieden, können aber in bestimmten Bereichen ihre Kompetenzen weitergeben an die Azubis. Das Netzwerk an Möglichkeiten ist groß, ich als Ausbildungsbegleiter bündele quasi die Problemstellen und suche dann in diesem Netzwerk nach der Person oder dem Projekt, das in dem konkreten Fall weiterhelfen könnte. Wieviele Auszubildende betreuen Sie denn derzeit? So um die 30 im gesamten Kammergebiet der Handwerkskammer Ulm. Die Zahl schwankt – je nachdem, ob zum Beispiel ein Konflikt erfolgreich beendet werden konnte oder jemand ausscheidet, weil er seine Prüfungen hinter sich gebracht und seine Ausbildung erfolgreich beendet hat. Wie gesagt, oftmals lassen sich Konflikte relativ unproblematisch lösen – und dann braucht es auch meine Hilfestellung nicht mehr. Können Sie mal einen konkreten Fall erläutern? Ja. Da gab es die junge Frau, die eine Ausbildung zur Augenoptikerin absolvierte. Ihr Problem war, dass sie zwar ein riesiges Interesse an dem Beruf zeigte, aber völlig überfordert war mit der Beratung von Kunden im Verkauf. Sie hatte schlichtweg Angst, keine oder nur eine falsche Antwort auf eine Frage eines Kunden zu wissen. Mittlerweile ist das Verhältnis in dem Betrieb aber so positiv, dass die junge Frau nach ihrer Ausbildungszeit sogar als Gesellin übernommen werden soll. Und wenn es gar nicht klappt? Manchmal lässt sich auch ein Abbruch nicht verhindern. Aber dann gibt es auch noch andere Möglichkeiten. Wir helfen zum Beispiel auch bei der Suche nach einem neuen Ausbildungsbetrieb. Vielleicht lässt sich eine Ausbildung ja fortsetzen, anstatt komplett aufzugeben. Oder es hilft, den Beruf zu wechseln, weil eine andere Ausbildung doch die passendere ist. In 70 Prozent der von mir bearbeiteten Fälle konnte ein Abbruch verhindert werden. Und das klappt am beste durch neutrale und vertrauensvolle Beratung aller Beteiligten – und mit zielorientierten und praxisnahen Hilfen. Mit Martin Maier sprach Mathias Ostertag Tomorrow is our home. Als führender Hersteller von Hausgeräten mit herausragenden Marken, inno vativen Produkten und erstklassigen Lösungen bilden wir unseren Nachwuchs in zukunftsstarken Berufen aus. Mit einer Ausbildung, einem dualen Studium oder einem Praktikum bei der BSH erlangen Sie wert v olles Know-how durch die Mitarbeit in spannenden Projekten und den Austausch mit erfahrenen Experten. Starten Sie jetzt bei der BSH Hausgeräte Gruppe in Giengen, und geben Sie Ihren Träumen und Wünschen ein Zuhause. karriere.bsh-group.de Hausgeräte unter den Marken www.global.tdk.com www.epcos.com Elektronische Bauelemente befinden sich in nahezu jedem elektrischen und elektronischen Elektrische Bauelemente Gerät und befinden sind sich dortin für nahezu die einwandfreie jedem elektrischen Funktion und elektronischen unverzichtbar. Gerät Sie sichern und sind dort die für Versorgung die einwandfreie mit Energie, Funktion unverzichtbar. verarbeiten Sie elektrische sichern die Signale Versorgung undmit schützen Energie, elektronische verarbeiten elektrische Schaltungen Signale vorund Fehlfunktion schützen elektronische und Ausfall. Schaltungen EPCOS, einvor Unternehmen Fehlfunktion des und TDK Ausfall. Konzerns, EPCOS, ein ist ein Unternehmen weltweit führender des TDK Konzerns, Herstellerist dieser ein weltweit Schlüsselprodukte. führender Hersteller dieser Schlüsselprodukte. Für Für unseren unseren Standort Standort in in Heidenheim Heidenheim bieten bieten wir folgende wir folgende Ausbildungsplätze Ausbildungsplätze sowie duale sowie Studiengänge an: der DHBW inHeidenheim/Stuttgart an: • Industriemechaniker (m/w) • Mechatroniker (m/w) Produktionstechnik • Bachelor of Arts (m/w) • Bachelor of Engineering (m/w) ● Industriemechaniker Betriebswirtschaftslehre (m/w) Industrie Maschinenbau Produktionstechnik Elektrotechnik ● Mechatroniker (m/w) ●Nähere Bachelor Informationen of Engineering zur Ausbildung (m/w) und zum dualen Studium (wie bspw. Standort der Hochschule) Maschinenbau finden Sie auf unserer Homepage. Elektrotechnik ●Wir Bachelor freuen uns of Arts auf (m/w) Ihre Bewerbung, gerne auch per Mail. Betriebswirtschaftslehre Industrie EPCOS AG ∙ A TDK Group Company ∙ Personalabteilung Frau Selina Christen ∙ Postfach 18 40 ∙ 89508 Heidenheim ∙ selina.christen@epcos.com

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